Was macht einen Ganzfahrzeug-Transport aus und was gibt es hierbei zu beachten

29.08.2022

Was macht einen Ganzfahrzeug-Transport aus und was gibt es hierbei zu beachten

Sei es ein LKW voller Bananen, der zum nächsten REWE-Markt gefahren werden muss oder ein LKW, welcher mit Fernseher beladen ist und den nächsten Elektronikfachmarkt erreichen soll. Mittlerweile wird immer mehr darauf geachtet, dass die Auslastung der LKWs stimmt, um einerseits einen geringeren CO2-Fußabdruck zu haben und andererseits wirtschaftlicher zu sein. 

Im Rahmen dessen und weil es mittlerweile interessante Lösungen für Transportdiensleister, wie etwa trans.eu gibt, wollen wir uns in diesem Beitrag einer vollständigen Beladung von LKWs widmen und herausfinden, inwiefern sich diese vorteilhaft für alle Beteiligten, einschließlich der Umwelt, auswirken kann. 

 

Was macht eine volle LKW-Ladung aus?

Eine volle LKW-Beladung wird dann erreicht, wenn der LKW vollständig beladen ist und damit der Platz im Anhänger optimal ausgenutzt wird. International bzw. im Speditionswesen spricht man in diesem Zusammenhang auch von einer Full Truck Load oder FTL. 

Der Vorteil an einer vollen LKW-Ladung ist, dass diese meist nur vom Versender abgeholt und ohne jeglichen Zwischenhalt oder ein erneutes Be- und Entladen direkt zum Empfänger gebracht wird. Das spart nicht nur Transportzeiten, sondern damit auch eine Menge Geld und Nerven, weshalb in Kombination mit der öffentlichkeitswirksamen Verwendung immer mehr Speditionen daran arbeiten die eigenen LKWs besser auszulasten. 
 

Welche weiteren Vorteile bringt eine volle LKW-Ladung mit sich? 

Neben den erwähnten Vorteilen bei einer vollen LKW-Ladung gibt es auch den Vorteil, dass das Avisieren von Versandterminen deutlich leichter fällt, was insbesondere bei Speditionen eine Menge Nerven einsparen kann. Außerdem und ergänzend hierzu entstehen beim Be- und Entladen keine unnötigen Wartezeiten, weil beispielsweise eine Ware aus dem LKW gebraucht wird, die aufgrund sicherheitstechnischer Gründe, ganz hinten gelagert wurde. 

Für den Fahrer bzw. die Spedition entsteht außerdem auch weniger Aufwand bei der Sicherung der Laden und allgemein gesprochen, ist die FTL die schnellstmögliche Variante eines Transports, die zur Verfügung steht. Alle Waren kommen zur gleichen Zeit an und das wirkt sich positiv auf den Empfänger und dessen Prozesse aus. 
 

Ganzfahrzeug-Ladungstransporte und was es bei diesen zu beachten gibt

Neben den offensichtlichen Vorteilen gibt es auch einige Dinge zu beachten, wenn es zu einem Ganzfahrzeug-Ladungstransport kommt, um einen reibungsfreien Ablauf der Be- und Entladung sicherstellen zu können. 

Demnach sollten die Waren im Laster auf eine praktische Art und Weise angeordnet werden, um beispielsweise sicherstellen zu können, dass die Waren, die überprüft werden müssen auch schnell zugänglich sind, um weitere Verzögerungen oder gar ein Ausladen der vorgelagerten Waren verhindern zu können. 

In diesem Zusammenhang spielt auch die Sicherung der Ladung eine besondere Rolle, damit die Sicherheit des Fahrers sowie weitere Verkehrsteilnehmer auch bei Überhol-, Brems- und Ausweichmanövern gesichert ist. Das Maximalgewicht darf ebenfalls nicht die Vorgaben für die ausgewählte Route überschreiten. 

Und falls nach der vollen LKW-Beladung auch ein Transport mit einem anderen Transportmittel bevorsteht, sollte vorab sichergestellt werden, dass das Entladen schnell und einfach geht. Dies kann entweder durch das Zusammenfassen der Waren im LKW auf Paletten oder in Boxen erfolgen oder aber indem man gleich auf einen Container setzt, welcher nicht einmal ausgeladen werden muss, sondern direkt per Kran auf einen Zug oder auf ein Schiff verladen werden kann, was weitere, wichtige Minuten spart. 

Falls man sich für einen Container entscheidet, um einen späteren Umschlag der Waren so einfach und schnell wie nur möglich machen zu könne, darf man nicht vergessen, dass ein Container bereits leer deutlich mehr Gewicht aufweist, als es ein normaler LKW-Anhänger macht. Aus diesem Grund muss vorab noch einmal durchkalkuliert werden, ob das zulässige Gesamtgewicht mit den Waren nicht überschritten wird. 

Für volle LKW-Beladung braucht es keinerlei besondere Dokumente, solange nicht Im- oder Exporte mit spezifischen Waren stattfinden, die ein solches Dokument benötigen. Falls es zu diesem Fall kommt, muss man natürlich vorab die Dokumente bei den Behörden beantragen und im Falle einer Kontrolle auch nachweisen können. 

Wie ersichtlich war, gibt es auch in Bezug auf volle LKW-Beladungen einige Dinge zu beachten, wenn man eine schnelle und effektive Abwicklung sicherstellen und erreichen will, dass alle beteiligten Parteien mit dem Transport und Umschlag am Ende auch zufrieden sein können. 

Wir hoffen, dass wir mit diesem Beitrag einen guten Überblick über volle LKW-Beladungen bzw. FTL geben konnten.