Kontraktlogistik

16.02.2022

 Kontraktlogistik - grundlegende Definition

Kontraktlogistik ist eine langfristige und umfassende Lagerbewirtschaftung, die im Rahmen eines Outsourcings auch im eigenen Lager des Kunden stattfinden kann. Es handelt sich dabei um eine der fortschrittlichsten Dienstleistungen im Transportwesen, die nach dem Prinzip der Transport-Spedition-Logistik (TSL) abläuft. Es handelt sich um ein Dienstleistungsmodell, bei dem der Betreiber die Verantwortung für die Ladung des Kunden übernimmt und auch die gesamte Lieferkette abwickelt. Die Kontraktlogistik ist eine Möglichkeit, die mit dem Warenumschlag verbundenen Kosten zu senken und das Know-how für die Verwaltung der Lagerflächen zu erwerben.

Dekonsolidierung der gelagerten Ladung

Was bedeutet Dekonsolidierung von Fracht? Bei knappen oder kleinen Waren wird der Transport von Waren verschiedener Kunden aus Kostengründen in einem Container durchgeführt. Wenn der Container am Lagerplatz ankommt, wird die Ladung vor Ort dekonsolidiert. Die Sendungen und Waren werden vor Ort anhand der Belegdaten getrennt, eingelagert und an die einzelnen Empfänger versandt. Diese Art von Verfahren ist heutzutage dank des Einsatzes moderner Computersysteme viel einfacher und schneller.

Zusätzliche Dienstleistungen in der Kontraktlogistik

Zur Kontraktlogistik gehört auch ein ganzes Paket von Zusatzleistungen, die der Kunde im Rahmen des Outsourcing anfordern kann. Zu diesen zusätzlichen Dienstleistungen gehören Tätigkeiten wie Etikettierung, Folierung sowie die Vorbereitung von Werbeverpackungen. Dieses Logistikmodell erfordert nicht nur das Vertrauen von Unternehmern und Kunden, sondern auch eine umfassende Zusammenarbeit. Zusatzleistungen sind einer der vielen Punkte, die zwischen den beiden Parteien geregelt werden und klare Anforderungen an bestimmte Richtlinien in dieser Geschäftsbeziehung stellen. Daraus ergeben sich oft nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch die Möglichkeit, Logistik- und Lagerungsfragen erheblich zu optimieren.

Überwachung des Lagerbetriebs mit Informationssystemen

Eine der Pflichten des Lager- und Logistikbetreibers ist es, dem Kunden über den Status und die Menge der anvertrauten Fracht zu berichten. Daher werden in der Kontraktlogistik häufig fortschrittliche IT-Systeme vom Typ WMS eingesetzt, die eine schnelle Überwachung der Sendungen ermöglichen, die von einer Abteilung zur anderen oder zu einem anderen Kunden gehen. WMS-Überwachungsprogramme sind auch sehr nützlich für die Überwachung des Eingangs- und Versandstatus in Echtzeit. Je nach Art des Systems kann der Kunde die Daten auch über spezielle Anwendungen oder die Website des Logistikdienstleisters einsehen.