Intermodaler Verkehr
Laut Definition ist der intermodale Verkehr, auch bekannt als kombinierter Verkehr, eine Verkehrsart, die auf der Beförderung von Gütern mit verschiedenen Verkehrsträgern beruht. Im intermodalen Verkehr wird mehr als eine Ladeeinheit auf der gesamten Transportstrecke verwendet. Wichtig ist, dass bei dieser Art der Beförderung die Waren nicht umgeladen werden und sich nur das Transportmittel ändert. Zu den beliebtesten Ladeeinheiten gehören Container für verschiedene Zwecke, Sattelauflieger und Wechselbrücken. Was es sonst noch an Wissenswertem über den intermodalen Verkehr gibt, welche Vor- und Nachteile er hat und wie er beispielhaft organisiert ist, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
Was sollten Sie über den intermodalen Verkehr wissen?
Der intermodale Verkehr ist aus der Sicht der Spediteure ein äußerst wichtiges Thema. Er wurde im Hinblick auf die wachsende Nachfrage nach Güterverkehr organisiert und durchdacht. Die wichtigsten aktuellen Gründe für die Entwicklung des intermodalen Verkehrs in Polen und Europa waren die Notwendigkeit, die Effizienz der Speditionsunternehmen zu steigern, die Globalisierung und das zunehmende Interesse am Seeverkehr, der vor allem Container betrifft. Der intermodale Verkehr erfreut sich großer Beliebtheit und nimmt einen wichtigen Platz in der Entwicklung der modernen Verkehrstechnologien ein.
Beispiel von Organisation des intermodalen Verkehrs
Um die Funktionsweise des intermodalen Verkehrs besser zu verstehen, ist es sinnvoll, ein konkretes Beispiel heranzuziehen, bei dem ein Lkw Waren von einem Empfänger oder Logistikzentrum zu einem Umschlagterminal bringt, wo sie auf ein Binnenschiff verladen werden. Das Schiff steuert einen Seehafen an, wo die Ladung auf einen Containerfrachter verladen wird. Im Bestimmungshafen wird der betreffende Container dann auf die Eisenbahn verladen, über die er an seinen endgültigen Bestimmungsort befördert und dort entladen wird.
Intermodaler und multimodaler Verkehr
Wenn man mit dem Konzept des intermodalen Verkehrs vertraut ist, lohnt es sich, herauszufinden, was multimodaler Verkehr ist. Multimodaler Verkehr ist die Beförderung von Gütern mit mindestens zwei Verkehrsträgern, unterscheidet sich aber vom intermodalen Verkehr dadurch, dass die Güter beim Wechsel des Verkehrsträgers die Ladeeinheiten wechseln können. Unabhängig von der Anzahl der Transportzweige schließt der Kunde jedoch immer nur einen Transportvertrag ab.
Intermodaler Verkehr – Vor- und Nachteile
Es lohnt sich, zunächst die Vorteile des intermodalen Verkehrs aufzulisten. Der wichtigste Vorteil ist die Ökologie, die in diesem Fall auf einer Kombination von Straßen-, Schienen- und Wassertransport beruht, so dass der Energieverbrauch für den Transport einer bestimmten Ware viel geringer ist als bei einem reinen Straßentransport. Darüber hinaus ist die Luftverschmutzung um bis zu 90 % geringer als beim Autotransport. Es sei auch darauf hingewiesen, dass der intermodale Verkehr witterungsbeständiger und störungsresistenter ist und eine Door-to-Door-Beförderung ermöglicht. Die Nutzung des intermodalen Verkehrs ermöglicht es auch, den Schwerlastverkehr auf den Straßen und an den Grenzübergängen erheblich zu reduzieren und größere Frachtmengen über lange Strecken zu transportieren. Der intermodale Verkehr zeichnet sich auch durch größere Regelmäßigkeit, weniger Unfälle, höhere Sicherheit und bessere Pünktlichkeit aus. Darüber hinaus bietet diese Lösung die Möglichkeit, verschiedene Be- und Entladungsmethoden zu nutzen und die Verfügbarkeit und Qualität der Transportdienstleistungen zu erhöhen.
Jede Lösung hat jedoch auch ihre Nachteile. Einer der Schwachpunkte des intermodalen Verkehrs ist die Notwendigkeit spezieller Umschlaggeräte, um tonnenschwere Einheiten effizient und sicher außerhalb der Reichweite fester Geräte zu befördern. Wir sprechen von Brückenkränen, mobilen Maschinen oder Kränen. Außerdem müssen die Bahnterminals mit geeigneten Umschlaggeräten ausgestattet werden, was höhere Kosten verursacht.
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